Vertreter der Lebensmittelwirtschaft treffen sich zur Mitgliederversammlung in Brüssel

Vor einem Jahr organisierten die Mitglieder der CleanSmoke Coalition (CSC) ihr Engagement für das moderne Räuchern mit gereinigtem Rauch. Auf ihrem ersten Kongress im Frühjahr 2017 in Frankfurt legten sie den Grundstein für den Verband. Ihr Ziel ist es, das Räuchern von Lebensmitteln zukunftssicher zu machen.

Jetzt trafen sich erstmals die Vertreter von Handel und Produzenten aus Europa und Amerika zur Mitgliederversammlung in Brüssel. In seinem Jahresrückblick zeigte sich Präsident Uwe Vogel zufrieden mit der Zusammenarbeit mit den entscheidenden Gremien in Brüssel und den Marketingaktivitäten in Europa. Um die Aufgaben der CSC zu koordinieren, wurde die Einrichtung von Arbeitsgruppen für regulatorische Angelegenheiten, Marketing und Wissenschaft vorangetrieben. Die Leiter der Gruppen werden beim nächsten Vorstandsmeeting festgelegt. Auch die Anzahl der Mitglieder, die schon heute den Verband aktiv unterstützen, ist für Vogel ein Zeichen breiter Zustimmung. Der Verband sieht sich als Partner der Branche in ganz Europa. Uwe Vogel appellierte, weiter engagiert aufzuklären. Immerhin geht es um verantwortungsvolle Ernährung. Der Verbraucher nähme die Lebensmittelhersteller und -händler zukünftig immer stärker in die Verantwortung: Nachhaltig sollen Lebensmittel angeboten werden und so wenig belastet, wie möglich. „Damit gerät das konventionelle Räuchern immer stärker in Bedrängnis“, so Vogel.

Das CleanSmoke Siegel

Damit der Verbraucher künftig von CleanSmoke Produkten profitieren kann, werden die Hersteller ihre nachhaltigen und gesundheitlich unbedenklichen Produkte mit einen unverwechselbaren Siegel versehen. Damit öffnen sich den Vorreitern unter den Lebensmittelherstellern und -händlern interessante internationale Märkte. Die CSC unterstützt solch einen Markteintritt bereits heute schon mit ihrem Netzwerk und entsprechenden Marketingmaßnahmen: Damit Verbraucher sich über das Siegel informieren können, wurde die Website www.cleansmoke.eu geschaffen, die in allen europäischen Sprachen über die Vorteile des Verfahrens informiert. Mit Vorlagen, die Produzenten und Händlern zur Verfügung gestellt werden, können eigene Anzeigen, Poster und Broschüren entwickelt werden, in denen die überzeugenden Argumente von CleanSmoke vermittelt werden können. Darüber hinaus versorgt die CSC Medien und Verbraucherorganisationen kontinuierlich mit Informationen.

Nachhaltiges Räuchern für Bio-Produkte

Eine eindrucksvolle Bestätigung, wie zukunftsweisend das Verfahren ist, habe der Auftritt der CleanSmoke Coalition anlässlich der BioFach 2018 in Nürnberg erfahren. Erstmals konnten Vertreter von Handel und Hersteller sowie Bio-Verbände das moderne Räucherverfahren sowie frisch geräucherte Bio-Produkte erleben und probieren. CleanSmoke konnte auch hier ohne Abstriche überzeugen.

Auch deswegen ist die CSC im aktiven Dialog mit der Europäischen Kommission und drängt auf eine eindeutige Deklaration im Sinne einer fairen Information des Verbrauchers. Vor allem fordert die CSC europaweit die unmissverständliche Anerkennung von CleanSmoke als Rauch, damit dieses Verfahren ohne Vorbehalte eingesetzt werden kann. Längst hat die EU-Kommission bestätigt, dass aus Primärrauchprodukten erzeugter Rauch kein Raucharoma, sondern Rauch ist – bei gleichem Geschmack nur eben ohne Schadstoffe. Da CleanSmoke insbesondere Anbietern von Bio-Lebensmitteln einen Mehrwert verspricht, ist es aus Sicht der CSC nur konsequent, dass das nachhaltige Räuchern in der EG Öko-Verordnung als bevorzugtes Räucherverfahren ausgewiesen wird.

„Jede Innovation hat ihre Zeit. Die für CleanSmoke ist jetzt gekommen“, weiß Uwe Vogel und wünscht sich weitere Mitstreiter und Mitglieder aus der gesamten Branche, die sich spätestens im Oktober wieder zum 3. CleanSmoke Congress treffen.

CleanSmoke Coalition macht das Räuchern zukunftssicher
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