CleanSmoke erfüllt das UN-Ziel für menschenwürdige Arbeitsplätze

„Die Gesundheit und der Schutz unserer Mitarbeiter steht an erster Stelle“. So oder so ähnlich heißt es gern bei vielen Arbeitgebern. Nur: Die Realität sieht oft ganz anders aus. Immer wieder kommen Arbeitnehmer durch gefährliche Arbeitsplätze zu Schaden. Doch die Zeiten ändern sich. Die Menschen wollen – ob im privaten, öffentlichen oder beruflichen Umfeld – nicht länger unkontrollierbaren Risiken ausgesetzt sein. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Krankheitserreger, Schadstoffe oder Gefahren durch Feuer oder Lärm handelt. Nicht ohne Grund fordern deshalb auch die Vereinten Nationen in ihren „Zielen für nachhaltige Entwicklung“ menschenwürdige Arbeit für alle. Und dazu zählen auch ungefährliche Arbeitsplätze.

In klassischen Räucherbetrieben kann dies jedoch nicht immer gewährleistet werden. „Auch Räuchereien werden unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit am Arbeitsplatz zunehmend kritisch gesehen“, sagt Uwe Vogel, Chairman der CleanSmoke Coalition, einer gemeinsamen Initiative von Herstellern von Primärrauchprodukten, Lebensmittelproduzenten und Handel. „Mit CleanSmoke haben Räucherbetriebe gute Chancen, mehr Verantwortung für ihre Mitarbeiter zu zeigen.“

Hohe Risiken durch Rauch, Feuer und Explosionsgefahr

Konventionelle Räuchereien sind selbst nach 9.000 Jahren Räuchererfahrung immer noch äußerst gefährliche Orte. Die Mitarbeiter sind dem Rauch in den Anlagen unmittelbar ausgesetzt. Das lässt sich bauartbedingt nicht vollständig ausschließen. Daneben besteht für die Beschäftigten ein erhöhtes Brandrisiko durch Feuer- und Explosionsgefahr in den Rauchabteilungen. Weitere Umweltbelastungen der Anlagen wie zum Beispiel durch Reinigungsmittel können indirekt ebenfalls zu gesundheitlichen Risiken für die Mitarbeiter werden. Dagegen lassen sich mit dem innovativen Räucherverfahren CleanSmoke nicht nur umweltschonende und gesundheitlich unbedenkliche Produkte herstellen, sondern auch die Arbeitsplätze in Räuchereien wesentlich sicherer machen. CleanSmoke ist ein aus Primärrauchkondensat vollständig ohne Feuer oder Glut frisch erzeugter Rauch für die Räucherkammer.

Der Rauch für das Kondensat wird in einem geschlossenen System (Raucherzeuger) durch Pyrolyse statt Verbrennung oder Verglimmen erzeugt. Gesundheitsgefährdende Stoffe wie Kohlenmonoxid und polyzyklische Aromaten (PAK), mit denen Beschäftigte in den konventionellen Räucherabteilungen in Kontakt kommen können, sind nicht enthalten. Auch das Risiko durch Krebs auslösenden Holzstaub ist ausgeschlossen, da keine Späne eingesetzt werden.

CleanSmoke bedeutet Räuchern im geschlossenen System

Bei CleanSmoke wird das Primärrauchkondensat mit Hilfe von Druckluft zu einem stabilen Rauch wiedererzeugt. Dieser außerhalb der Räucherkammer erzeugte Rauch wird mit Hilfe von Rauchrohren in die Räucherkammer und die Abluft wieder zurück in den Raucherzeuger geleitet. Es handelt sich also um ein geschlossenes Räuchersystem ⎼ ohne Filter, Nachverbrennung oder Emissionen. Der wiedererzeugte Rauch enthält zudem keine explosiven Bestandteile wie Teer und Asche, die bereits bei der Herstellung des Rauchkondensats dem Rauch entzogen werden. Die nach der Explosionsschutzverordnung erforderlichen präventiven Kontrollen der Räucheranlagen entfallen deshalb und Räuchern ist 24 Stunden am Tag ohne Aufsicht möglich. Dadurch wird das Personal von Nachtschichten entlastet.

Das nicht brennbare Rauchkondensat lässt sich ohne weitere Auflagen lagern. Außerdem ist das Reinigen der Rauchabteilung wesentlich weniger riskant, denn die schwer zu reinigenden Fraktionen wie Teer und Asche kommen im Rauchkondensat gar nicht vor. So lassen sich nach Berechnung des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik (DIL) 2.600 Tonnen Reinigungsmittel sowie die Emission von etwa 40 Tonnen Chemikalien einsparen. Ein gewichtiger Grund mehr für einen sicheren Arbeitsplatz mit CleanSmoke.

Raus aus dem Rauch
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