CleanSmoke-Technologie macht Räuchereien zum sicheren Arbeitsplatz

Konventionelle Räuchereien sind selbst nach 9.000 Jahren Räuchererfahrungen immer noch äußerst gefährliche Orte. Die Mitarbeiter sind dem Rauch und damit auch toxischen Gasen unmittelbar ausgesetzt. Zudem lauert ständig das Brandrisiko durch Feuer- und Explosionsgefahr in den Rauchabteilungen. Und weitere Umweltbelastungen können indirekt ebenfalls zu gesundheitlichen Risiken für die Mitarbeiter beim Räuchern werden. Sichere Arbeitsplätze sind also aus Sicht der Beschäftigten wünschenswert. Rückendeckung bekommen sie auch von den Kunden. Laut der Fachzeitschrift „Fleischwirtschaft“ wünschen sich 81 Prozent der Verbraucher freiwillige Angaben zu fairen Bedingungen in der Lebensmittelproduktion.

Mit dem innovative Räucherverfahren CleanSmoke lassen sich im Vergleich zum konventionellen Räuchern nicht nur umweltschonende und gesundheitlich unbedenkliche Produkte herstellen, sondern zugleich auch die Arbeitsplätze in Räuchereien wesentlich sicherer machen. Beim Räuchern mit CleanSmoke wird aus Primärrauchkondensat mittels Druckluft ein stabiler Rauch für die Räucherkammer frisch erzeugt – ganz ohne offene Glut oder Feuer. Die CleanSmoke Coalition (CSC), eine gemeinsame Initiative von Herstellern von Primärrauchprodukten, Lebensmittelproduzenten und Handel, hat sich das Ziel gesetzt, Verbraucher und interessierte Öffentlichkeit über die Potenziale der CleanSmoke-Technologie aufzuklären.

Sicherer und gesünder arbeiten

Konventionelle Räucheranlagen sind riskante Arbeitsplätze. So können die Rauchgase, die beim Verglimmen von Holzspänen entstehen, für Menschen toxische oder gar karzinogene Wirkung besitzen. Neben der generellen
Emissionsbelastung im Umfeld der Räuchereien besteht beim
Glimmrauchverfahren zudem ein erhöhtes Brandrisiko in den
Rauchabteilungen.

Keine Feuer- und Explosionsgefahr

Wesentlich sicherer und gesundheitlich absolut unbedenklich ist dagegen die Arbeit mit CleanSmoke. Der Rauch für das Kondensat wird in einem
geschlossenen System (Raucherzeuger) durch Pyrolyse statt Verbrennung
oder Verglimmen erzeugt. Gesundheitsgefährdenden Stoffe wie
Kohlenmonoxid und polyzyklische Aromaten (PAK), mit denen Beschäftigte in den konventionellen Räucherabteilungen in Kontakt kommen könnten, sind nicht enthalten. Auch das Risiko durch Krebs auslösenden Holzstaub ist ausgeschlossen, da keine Späne eingesetzt werden.


Zum Räuchern wird das Primärrauchkondensat mit Hilfe von Druckluft zu
einem stabilen Rauch frisch erzeugt. Dieser, außerhalb der Räucherkammer, erzeugte Rauch wird mit Hilfe von Rohren in die Räucherkammer und die Abluft wieder zurück in den Raucherzeuger geleitet. Es handelt sich also um ein geschlossenes Räuchersystem ⎼ ohne Filter, Nachverbrennung oder Emissionen. Der frisch erzeugte Rauch enthält auch keine explosiven Bestandteile wie Teer und Asche, die bereits bei der Herstellung dem Rauch entzogen werden. Die nach der Explosionsschutzverordnung erforderlichen präventiven Kontrollen der Räucheranlagen entfallen deshalb und Räuchern ist 24 Stunden am Tag ohne Aufsicht möglich. Dadurch wird das Personal von Nachtschichten entlastet.

Gefahrlos zu lagern

Das nicht brennbare Rauchkondensat kann gefahrlos gelagert werden. Und
das riskante Reinigen der Rauchabteilung entfällt, denn die schwer
entfernbaren Fraktionen wie Teer und Asche kommen im CleanSmoke gar
nicht vor. So lassen sich nach Berechnung des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik (DIL) 2.600 Tonnen Reinigungsmittel sowie die Emission von etwa 40 Tonnen 1,4 DCB-Äquivalente verschiedener Chemikalien einsparen. Und das könnte das Leben bzw. die Gesundheit von über 80.000 Menschen verbessern oder sogar Leben retten.

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