CleanSmoke erfüllt das UN-Ziel nachhaltig bewirtschafteter Wälder

Weltweit leiden Wälder unter Hitze und Dürre. Doch nie waren sie als Kühlfaktor und CO2-Speicher so wichtig wie in Zeiten des Klimawandels. Laut Thünen-Institut für Waldökosysteme war der Anteil der Bäume mit gesunder Krone in Deutschland seit 1984 noch nie so niedrig wie 2019. 180.000 Hektar Wald seien bereits abgestorben. Nicht ohne Grund fordern deshalb auch die Vereinten Nationen in ihren „Zielen der Nachhaltigkeitsentwicklung“ die Landökosysteme zu schützen und Wälder nachhaltig zu bewirtschaften. „Räuchereien werden in punkto des Verbrauchs von Holz, wohl auch durch den Klimawandel begünstigt, zunehmend kritisch gesehen“, sagt Uwe Vogel, Chairman der CleanSmoke Coalition. Die Clean Smoke Coalition ist eine gemeinsamen Initiative von Herstellern von Primärrauchprodukten, Lebensmittelproduzenten und Handel. „Mit CleanSmoke können Räucherbetriebe, Handel und Verbraucher mehr Verantwortung für die Wälder zeigen und den Verbrauch von Holz deutlich senken.“

CleanSmoke wird waldschonend aus Restholz hergestellt

Im Vergleich zu konventionellen Räucherverfahren (Friktions- oder Glimmrauch) lassen sich mit dem innovativen Räucherverfahren CleanSmoke rund 50 Prozent Holz einsparen. Bei CleanSmoke kommen sogenannte vorgereinigte Primärrauchkondensate zum Einsatz, die ausschließlich aus unbehandeltem Restholz hergestellt werden. Es handelt sich dabei um Sägespäne und Holzabschnitte aus Sägewerken und der Möbelindustrie, oder um Durchforstungs-, Kronen- und Astholz aus der Forstwirtschaft.

Das Einsparpotenzial an Holz durch die Anwendung von CleanSmoke beträgt nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik (DIL) rund 3.400 Tonnen pro Jahr. Daraus ließen sich zum Beispiel mehr als 100 Holzhäuser bauen. Bei den klassische Räucherverfahren werden pro Tonne geräuchertes Fleisch ca. 3,75 kg Holz verbraucht. Das Primärrauchkondensat für die entsprechend benötigte Menge CleanSmoke lässt sich dagegen bereits aus 1,9 kg Holz herstellen.

Aktiver Schutz der heimischen Wälder

Insgesamt liegt laut DIL der Verbrauch an Holz für das konventionelle Räuchern im Vergleich zu CleanSmoke also fast doppelt so hoch. Dem Einsatz von rund 6,8 Millionen Tonnen Holz für Glimm- und Friktionsräuchern stehen insgesamt nur etwa 3,4 Millionen Tonnen Restholz für die Produktion von Primärrauchkondensaten gegenüber. CleanSmoke lässt sich somit auch als aktiver Schutz der heimischen Wälder verstehen. Nicht zuletzt deshalb fordert die CleanSmoke Coalition (CSC), dass mit CleanSmoke geräucherte Produkte als ressourcenschonend gekennzeichnet werden sollten.

50 Prozent weniger Verbrauch von Holz mit CleanSmoke
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