CleanSmoke trägt gleich mehrfach zum Gesundheitsschutz bei
Das Pariser Klimaziel und die Gesundheit der Menschen sind viel stärker verknüpft als die meisten denken. Die Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe sind nicht nur klimarelevant. Die Luftschadstoffe, vor allem die besonders schädlichen Feinstaubemissionen, haben große gesundheitliche Bedeutung. Die Coronakrise hat das wieder stärker in den öffentlichen Fokus gerückt. Nach aktuellen Klimamodellen liegt die Zahl der Opfer viel höher als bisher angenommen. Schätzungsweise 8,7 Millionen Menschen sind 2019 vorzeitig an den Folgen der Emissionen gestorben. Ungefähr im Jahr 2040 könnten allein in Deutschland 16.000 vorzeitige Todesfälle durch das Erreichen des Klimaziels vermieden werden.
Auch konventionelle Räuchereien geben trotz gesetzlich vorgeschriebener Luftreinhaltungstechnologien immer noch zu viele Emissionen ab. Durch die Verbrennungsvorgänge werden Rauch-, Asche und Feinstaubpartikel erzeugt, die als mehr oder weniger gesundheitsschädlich gelten. Dagegen halten Räuchereien, die mit der CleanSmoke-Technologie arbeiten, problemlos alle Grenzwerte für Luftschadstoffe nach der TA Luft ein. Analysen im Rahmen des Europäischen Aktionsplans Eco-innovation (EcoAP) ergaben, dass sich mit CleanSmoke beispielsweise Feinstaub um 87 Prozent und leichtflüchtige organische Substanzen (VOC) um 64 Prozent verringern lassen.
EU befürwortet CleanSmoke ausdrücklich
Die Europäische Union (EU) fordert vom produzierenden Gewerbe schon seit Jahren, nur noch umweltschonende Verarbeitungstechnologien anzuwenden. Daher befürwortet sie den Einsatz von Primärrauchprodukten ausdrücklich, da diese aufgrund ihrer Fraktionierung und Reinigung von unerwünschten Substanzen als weniger gesundheitsbedenklich angesehen werden, als der traditionelle Räucherprozess (EU-Verordnung 2065/2003). Nicht zuletzt auch deshalb hat die EU das CleanSmoke-Verfahren als „Beste verfügbare Technik“ (BVT) ausgezeichnet.
CleanSmoke ist ein aus Primärrauchkondensat mittels Druckluft frisch erzeugter Rauch. Diese Primärrauchprodukte werden in einem mehrstufigen Filterverfahren von unerwünschten Stoffen wie Asche, Ruß, Teer und PAKs gereinigt. Beim Räuchern mit CleanSmoke gibt es weder offenes Feuer noch Glut, weshalb auch keine Schadstoffe wie Feinstaub, Stickoxide oder Kohlenmonoxid entstehen. „Für konventionell räuchernde Betriebe in Bereichen mit Wohnbebauung ist das wie eine Lebensversicherung“, sagt Uwe Vogel, Vorsitzender der CleanSmoke Coalition (CSC). „Sie wären sonst von Stilllegung bedroht oder müssten ihren Betrieb mit großem technischem Aufwand nachrüsten.“
Doch nicht nur in den Räuchereien lässt sich die Luftverschmutzung senken: Der konsequente Einsatz von CleanSmoke sorgt auch für weniger Verkehrsemissionen, da weder Holz angeliefert noch Asche abtransportiert werden muss. Eine Belieferung mit Rauchkondensaten muss vergleichsweise seltener stattfinden. Mit CleanSmoke geräucherte Lebensmittel tragen aber auch dadurch zur Gesundheit bei, dass keine Schadstoffe aus dem Rauch in die Produkte übergehen können.