Mit CleanSmoke lässt sich die lebenswichtige Ressource aktiv schützen
Das Motto des Weltwassertags lautet in diesem Jahr „Wert des Wassers“. Mehr noch als um den monetären Wert, geht es darum, den hohen ökologischen, sozialen und kulturellen Wert von Wasser mehr zu schätzen. Mit dem Einsatz der CleanSmoke-Räuchertechnologie lässt sich dieses Ziel tatkräftig unterstützen. Gleiches gilt für das neue Forschungsprogramm „Wasser: N“ der Bundesregierung. Damit sollen die Entwicklung innovativer Umweltlösungen gefördert und ein Beitrag zur Erfüllung globaler Nachhaltigkeitsziele geleistet werden.
Mit CleanSmoke lassen sich im Vergleich zu konventionellen Räuchermethoden etwa 90 Prozent Wasser einsparen. CleanSmoke ist eine Räuchertechnologie, bei der ein stabiler Rauch aus vorgereinigtem Primärrauchkondensat frisch erzeugt wird. Nicht zuletzt wegen ihrer Umweltrelevanz hat die Europäische Union die Technologie als „Beste verfügbare Technik“ für die Lebensmittelproduktion ausgezeichnet.
CleanSmoke verbraucht weniger als ein Siebtel Wasser
Nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik (DIL) verbrauchen Räuchereien, die mit CleanSmoke arbeiten, für die Reinigung ihrer Anlagen rund 37 Liter Wasser pro Tonne geräucherte Lebensmittel. Der indirekte Wasserverbrauch für Pflanzenwachstum und Holzeinschlag beträgt etwa sieben Liter. Beim konventionellen Räuchern mit Friktions- oder Glimmrauch werden dagegen laut DIL für die Reinigung 301 Liter Wasser pro Tonne Fleisch und etwa 38 Liter für Wachstum und Ernte verbraucht.
Würden alle Räuchereien in Deutschland mit CleanSmoke arbeiten, läge der Verbrauch für die Reinigung der Räucheranlagen bei rund 66.000 Kubikmeter (m3) Wasser, davon gut 15 Prozent für die Rohstoffproduktion. Der indirekte Verbrauch für Bewässerung ist mit 6.800 m3 dagegen relativ gering. Beim konventionellen Räuchern sind sowohl der direkte Verbrauch für die Reinigung als auch der indirekte Verbrauch für die Pflanzenbewässerung mit 545.000 bzw. knapp 357.000 m3 deutlich größer.
Allein bei der Reinigung der Räucheranlagen ließen sich nach Angaben des DIL also 479.000 m3 Wasser einsparen. So viel verbrauchen Großstädte wie Kiel oder Gelsenkirchen in einem Jahr. Hinzu kämen noch einmal 350.000 m3 Wasser, die sich innerhalb der Lieferkette einsparen ließen. Das ist die Menge, die für die Produktion von Baumwolle für Jeans und T-Shirts von 35.000 Menschen benötigt wird.
Kennzeichnungspflicht für umweltschonende Produktion gefordert
Nicht zuletzt aufgrund dieses enormen Einsparpotenzials fordert die CleanSmoke Coalition, dass mit CleanSmoke geräucherten Produkte als ressourcenschonend gekennzeichnet werden. Die CleanSmoke Coalition (CSC), eine gemeinsame Initiative von Herstellern von Primärrauchprodukten, Lebensmittelproduzenten und Handel, hat sich das Ziel gesetzt, Verbraucher und interessierte Öffentlichkeit über die Vorteile der CleanSmoke-Technologie aufzuklären.
Der Einsatz von CleanSmoke entlastet zudem das Abwasser: weniger Reinigungsmittel und Chemikalien. Und das trägt spürbar zu einer besseren Wasserqualität bei. Jedes Jahr müssten allein in Deutschland 2.600 Tonnen Reinigungsmittel und 40 Tonnen Chemikalien weniger geklärt werden. Das senkt nicht nur die Ausgaben der Räuchereien für die Reinigung, sondern erspart den Kommunen immense Kosten für die Wasseraufbereitung. Studien in Dänemark ergaben, dass ein Räucherbetrieb mit etwa 100 Tonnen Wochenproduktion ungefähr 15 Prozent weniger Reinigungsmittelbedarf hat. Die Ersparnis liegt bei etwa 1.600 Euro im Monat. Weitere ca. 1.000 Euro für nicht notwendige Reinigungsarbeiten kämen hinzu. Räuchereien könnten also mit einem Umstieg auf CleanSmoke bereits heute zeigen, dass sie den wahren Wert des Wassers längst erkannt haben.