Etwa 72.000 Tonnen CO2-Äquivalente beim Räuchern einsparen

Paradigmenwechsel in Deutschland: Vor einigen Wochen hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass das aktuelle Klimaschutzgesetz verfassungswidrig ist und nachgebessert werden muss. Es fehlten ausreichende Vorgaben für die Emissionsminderung ab 2031, so die Verfassungsrichter. Doch es gilt, schon früher alle Möglichkeiten zur Reduktion von Treibhausgasen auszuschöpfen, will man das Minimalziel eines Temperaturanstiegs in der Atmosphäre von deutlich unter zwei Grad Celsius erreichen. Dazu muss auch die Lebensmittelwirtschaft beitragen. Das bewährte CleanSmoke-Räucherverfahren ist ein Tool, mit dem sich dieses Ziel erreichen lässt.

„CleanSmoke ist derzeit das beste Räucherverfahren für eine klimaschonende Produktion von Lebensmitteln“, sagt Uwe Vogel, Chairman der Cleansmoke Coalition. Im Vergleich zu CleanSmoke schneiden die traditionellen Friktions- und Glimmräuchermethoden deutlich schlechter ab. Das hat eine Ökobilanz des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik (DIL) eindeutig nachgewiesen. Beim Räuchern mit CleanSmoke wird aus Primärrauchkondensat mittels Druckluft ein stabiler Rauch für die Räucherkammer frisch erzeugt. Damit können Lebensmittel mit geringer Schadstoffbelastung sowie klima- und ressourcenschonend – also nachhaltig – geräuchert werden.

Klimaschutz ist für die Deutschen ein Top-Thema

Wie wichtig den Deutschen – und damit auch den Kunden – das Thema Umwelt- und Klimaschutz ist, hat eine Studie des Umweltbundesamtes ergeben. 65 Prozent der Deutschen halten es für ein sehr wichtiges Thema – trotz Corona. Besonders der Klimaschutz sei während der Pandemie für 70 Prozent weiterhin genauso wichtig und für 16 Prozent sogar noch wichtiger geworden.

Auch die Europäische Union (EU) fordert vom produzierenden Gewerbe schon seit Jahren, nur noch Verarbeitungstechnologien anzuwenden, die der Umwelt den bestmöglichen Schutz bieten. Mit der CleanSmoke-Technologie lassen sich, bezogen auf den deutschen Markt an Räucherwaren, rund 50 Prozent Energie und – ausgehend vom aktuellen Energiemix – etwa 30 Prozent der Klimagasemissionen einsparen. Nicht zuletzt auch deshalb hat die EU das CleanSmoke-Verfahren als „Beste verfügbare Technik“ (BAT) ausgezeichnet. Doch zurzeit kommt CleanSmoke gerade mal bei jedem zehnten geräucherten Lebensmittel zum Einsatz, was eine Reduktion des Energieverbrauchs um 7,2 und der Klimagase um acht Prozent erlaubt.

Pro Jahr 600 Millionen Kilowattstunden Energie einsparen

Welch enormes Sparpotenzial in dem innovativen Räucherverfahren steckt, machen schon ein paar wenige Zahlen deutlich: Allein in Deutschland ließen sich etwa 600 Millionen Kilowattstunden (kWh) Energie einsparen. Würden sämtliche Räucherwaren in Deutschland mit CleanSmoke geräuchert, läge der Energieverbrauch bei etwa einer Milliarde kWh. 97,6 Prozent entfielen auf den Räucherprozess und 2,4 Prozent auf die Rohstoffproduktion. Das macht rund 228.000 Tonnen CO2-Äquivalente an Emissionen, davon 2,5 Prozent für die Rohstoffproduktion.

Beim konventionellen Räuchern würden im Vergleich etwa 1,6 Milliarden kWh Energie verbraucht, davon 18,2 Prozent für die Bereitstellung der Rohstoffe.  Und es entständen 300.000 Tonnen CO2-Äquivalente an Emissionen, davon fast 90 Prozent beim Räuchern. Welchen Vorteil hätte CleanSmoke damit für das Klima? Rund 72.000 Tonnen CO2-Äquivalente blieben der Atmosphäre pro Jahr erspart. Das ist so viel, wie bei der Herstellung von etwa 14.000 Autos entsteht. Räuchereien könnten also mit einem Umstieg auf CleanSmoke bereits heute zeigen, dass sie den Klimaschutz und die Wünsche ihrer Kunden ernst nehmen.

Mit CleanSmoke die Klimaschutzziele schneller erreichen
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