Mit CleanSmoke-Produkten 30 Prozent weniger Klimagasemissionen

Der Lebensmitteleinzelhandel könnte seinen Einfluss und Handlungsspielraum auf den Umwelt- und Klimaschutz deutlich stärker nutzen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Umweltbundesamts (UBA). Die größten Stellschrauben lägen bei der Sortimentsgestaltung, der Lebensmittelverschwendung und der Kundensensibilisierung. Die Unternehmen hätten sowohl auf die Produktionsbedingungen als auch auf das Konsumverhalten großen Einfluss. Es werde zwar viel von Umweltschutz und Nachhaltigkeit gesprochen, aber im Einkauf der Produkte, bei Preisgestaltung oder Werbung sähe man oft das Gegenteil.

Für Unternehmen, die auf CleanSmoke-Produkte setzen, ist dies eine große Chance. Denn CleanSmoke ist ein aus vorgereinigtem Primärrauchkondensat frisch erzeugter Rauch, der die Ansprüche an Umwelt- und Klimaschutz auf der ganzen Linie erfüllt – und sogar noch mehr. Denn nicht zuletzt aufgrund der explosionsartig gestiegenen Energiekosten ist jetzt auch das Thema Energieeffizienz von großer Bedeutung.

CleanSmoke verbraucht nur die Hälfte Energie

„Das CleanSmoke-Räucherverfahren ist für eine umwelt- und kostenschonende Produktion von Lebensmitteln wie gemacht“, sagt Uwe Vogel, Chairman der CleanSmoke Coalition. Da wäre zum Beispiel der Klimavorteil: Nach einer Ökobilanz des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik (DIL) lassen sich mit CleanSmoke im Vergleich zu Friktions- und Glimmräuchern rund 50 Prozent Energie und etwa 30 Prozent der Klimagasemissionen einsparen. Allein in Deutschland würden jedes Jahr etwa 600 Millionen Kilowattstunden Energie weniger verbraucht werden. Das bedeutet für unsere Atmosphäre etwa 72.000 Tonnen CO2-Äquivalente weniger – so viel, wie bei der Herstellung von etwa 14.000 Mittelklassewagen entstehen. Analysen im Rahmen des europäischen Aktionsplans Eco-innovation (EcoAP) haben ergeben, dass sich die CO2-Emissionen sogar um bis zu 80 Prozent im Vergleich zum klassischen Räuchern senken lassen.

Beim Sortiment des Einzelhandels könnte ein stärkerer Fokus auf Umweltschutz gelegt werden, indem besonders umweltschädliche Produkte nicht angeboten werden, resümiert das UBA. Hier wären CleanSmoke-Produkte erste Wahl: Denn die Primärrauchprodukte für CleanSmoke sind frei von unerwünschten Stoffen wie Asche, Teer und auch die Kontamination mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) ist weitgehend eliminiert. Deshalb können aus dem wiedererzeugten Rauch auch so gut wie keine Schadstoffe in die Lebensmittel übergehen. So lassen sich Lebensmittel mit sehr geringer Schadstoffbelastung räuchern. Dies alles sind Gründe, weshalb die EU das CleanSmoke-Verfahren als „Beste verfügbare Technik“ (BAT) ausgezeichnet hat. Doch bisher kommt erst jedes zehnte geräucherte Lebensmittel aus einer Produktion mit CleanSmoke. Also noch genug Handlungsspielraum für Hersteller und Einzelhandel.

Einzelhandel sollte Einfluss auf Umweltschutz stärker nutzen
Markiert in: