Mit CleanSmoke geräucherte Produkte unterstützen nachhaltigen Konsum

Das aktuelle Weltgeschehen ist von zahlreichen Krisen geprägt. Trotz dieser Verunsicherung bleibt Nachhaltigkeit für die Konsumenten wichtig. Das belegt auch der aktuelle GfK Nachhaltigkeitsindex für Oktober 2022. Für Deutschland liegt dieser bei 39,71. In anderen europäischen Ländern spielt nachhaltiger Konsum sogar eine noch größere Rolle: Der GfK-Index aus Italien beispielsweise liegt bei fast 60. Damit sind beide Werte seit Beginn des Jahres – Inflation und drohender Energiekrise zum Trotz – ungefähr konstant geblieben.

Die diesjährige Global Sustainabilty Study der Strategieberatung Simon Kucher & Partners stellt zudem fest, dass Konsumenten innovative und klimaschonend hergestellte Lebensmittel mit höherer Kaufbereitschaft belohnen. Geht es um nachhaltig geräucherte Produkte, macht sich die CleanSmoke Coalition für das gleichnamige, umweltschonende Räucherverfahren stark.

CleanSmoke ist ein aus Primärrauchkondensat mittels Druckluft frisch erzeugter Rauch – frei von Ruß, Teer, Asche. Die Kontamination mit polyzyklischen Aromaten (PAK) ist um bis zu 71 % reduziert. Damit lassen sich Lebensmittel mit geringer Schadstoffbelastung räuchern. CleanSmoke schneidet im Vergleich zu traditionellen Friktions- und Glimmräucherverfahren in Umweltaspekten deutlich besser ab. Das hat eine Ökobilanz des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik (DIL) nachgewiesen.

Konkret können im Vergleich zu Friktions- und Glimmräuchern rund 50 Prozent Energie und – ausgehend vom aktuellen deutschen Energiemix – etwa 30 Prozent der Klimagasemissionen eingespart werden. Das würde allein in Deutschland ein Einsparpotenzial von etwa 600 Millionen Kilowattstunden (kWh) Energie und damit auch von rund 72.000 Tonnen CO2-Äquivalenten pro Jahr bedeuten.  Nicht zuletzt auch deshalb hat die EU das CleanSmoke-Verfahren als „Beste verfügbare Technik“ (BAT) ausgezeichnet.

Nachhaltige Produkte sollten erkennbar sein

Wegen fehlender Kennzeichnungen, so die Nachhaltigkeitsstudie von Simon Kucher & Partners weiter, erkennt der Verbraucher nur schwer, welche Produkte wirklich umweltschonend sind. Knapp 20 Prozent der Befragten ist zögerlich beim Kauf nachhaltiger Produkte. Unternehmen wird geraten dringend nachzulegen: durch Kommunikation, Transparenz oder dem eindeutigen Hinweis durch ein Siegel.  Die zentrale Forderung der CleanSmoke Coalition ist seit langem eine Kennzeichnung für nachhaltig produzierte Räucherwaren. „So können Hersteller und Handel mehr Umweltverantwortung zeigen und dem Wunsch der Verbraucher nach Transparenz nachkommen“, sagt der Chairman der CleanSmoke Coalition Uwe Vogel.

 [1] Der GfK Nachhaltigkeitsindex zeigt die Bedeutung von Nachhaltigkeitsaspekten für die Kaufentscheidung bei größeren Anschaffungen und Fast Moving Consumer Goods auf und misst Veränderungen. Der Index umfasst zurückliegende Käufe unter Nachhaltigkeitsaspekten, geplante Käufe sowie die Bereitschaft, für nachhaltige Produkte einen höheren Preis zu bezahlen. Dafür befragt GfK alle drei Monate eine repräsentative Gruppe von rund 1.000 Konsumenten in Deutschland.

Nachhaltigkeit bleibt Top-Thema für Konsumenten
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